Codex-12Ap1-German

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Deutsch
Chapter 21: Visions (1/2)
(translation by Canzonett)

Visionen

Wir wissen von den Wundern, die die alten Orakel mittels ihrer Omphaloí in jenen ersten Tagen der multiversalen Kommunikation erblickten.
Wir wissen, dass die olympischen Spiele der Antike eingerichtet wurden, um diese Wunder zu feiern - um die Vielfalt der Welten zu feiern und sie im Geiste der Eintracht zu vereinigen.
Doch wir wissen auch von dem Schrecklichen, das die alten Orakel mittels ihrer Omphaloí erblickten.
Wir wissen, dass die Agonothétai viele Traditionen der alten olympischen Spiele nicht nur schufen, um zu feiern - sondern auch aus Gründen der Vorsicht. Sie versuchten, den größten vorstellbaren Schrecken in ihrer eigenen Welt zu verhindern.
Und wir wissen, welche schrecklichen Ereignisse auch heute noch eintreffen könnten, falls es den Welten nicht gelingen sollte, diese großen Traditionen zu bewahren und zu ehren.

Die Erste Katastrophe und die Neue Katastrophe

In den Jahren 500 v. Chr. und 1815 n. Chr. endeten die Welten.
Zunächst beobachteten das die Orakel, dann auch die Wissenschaftler mit ihren Omphaloí. Sie beobachteten das Ende anderer Welten.
Feuer flammten auf. Die Erde bebte. Ozeane verließen ihre Bahnen. Alles brach zusammen - und wurde anschließend wieder zu völlig neuen Formen zusammengesetzt.
Pangaea, die Weltenform, aus der all diese Veränderungen kamen, kehrte dieses Mal noch einmal in einer neuen Form zurück. Neopangaea. Die Orakel und die Wissenschaftler beobachteten dieses Geschehen - die Verwandlungen offenbarten sich vor ihren eigenen Augen.
Und nach der großen Zerstörung irrte ein seltsames Durcheinander von Überlebenden auf einem einzigen Kontinent umher, umgeben von einem einzigen Ozean. Sie irrten scheinbar eine Ewigkeit umher, bis nur noch so wenige Überlebende übrig blieben, dass die Unterschiede schließlich getilgt waren und Neopangaea wieder eine Welt war.

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