Codex-11Ap1-German

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Deutsch
Kapitel 22: Die Form des Omphalós
(translation by Canzonett)

Wer hat den ersten Omphalós hergestellt, und welche Botschaft sollte diese Plastik vermitteln?

Von alters her wurden die meisten Omphaloí nach dem Vorbild des Omphalós von Delphi gestaltet: kuppelförmige Standbilder aus Stein, so bearbeitet, dass der Stein wirkt, als sei er von einem Netz bedeckt.

Alten Überlieferungen zufolge ist die Plastik in Delphi, die heute noch existiert, aber dennoch nicht der erste Omphalós an diesem Ort. Sie ist vielmehr der zweite Omphalós - eine Kopie, angefertigt im 4. Jahrhundert v. Chr. Der erste echte Omphalós sah anders aus. Er bestand aus einem ganz bestimmten Gestein - Aerolith (wörtlich 'Luftgestein') - und war mit einem echten, geknüpften Netz namens Argenon bedeckt.

Der ursprüngliche Heilige Stein fiel vom Himmel.


Bedeutung

Warum haben die alten Griechen den Aerolith mit einem Netz bedeckt?

In vielen Welten glauben die Historiker, dass die ursprüngliche Gestalt der Omphaloí ein Werk der Agonothétai ist - eine unmittelbare Anspielung auf ihre eigenen Labyrinthe.

Die Textur dieses "Díktyon" (griechisch: Netz) glich Schlangen und Kreisen, entsprach also genau jener des Labyrinths. Und tatsächlich hat ja Daidalos, in der griechischen Mythologie, das erste Labyrinth als eine Folge wellenförmig bewegter Netze gebaut.

Außerdem weiß man, daß der Tempel zu Delphi, später dem Sonnengott Apoll geheiligt, ursprünglich als Heiligtum der Gaia, der Erdgöttin erbaut wurde.

Falls die Agonothétai den Omphalós geschaffen haben, könnte dessen Form mit großer Wahrscheinlichkeit eine kodierte Botschaft sein, eine heilige Erinnerung, die die Erde mit Labyrinthen überzieht.


Anweisungen zur Formgebung

Finde oder gestalte einen Stein in Form einer Kuppel oder eines Eis.

Überzieh seine Oberfläche mit kreisförmigen, untereinander verbundenen Linien.

Die Linien sollten um den ganzen Stein laufen, nicht unterbrochen und in unregelmäßigen Abständen angebracht sein.

Die Linien sollten sich mindestens 27mal überschneiden, so daß sich 27 Knoten ergeben.

Die Linien sollten den Großteil der Steinoberfläche bedecken - am besten 85% oder noch mehr.

Herkunftsbeleg: 53FD/J03M/87AN/INE6/746W

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